Praxistipp Winterwandern – Stirnlampe und Biwacksack

Immer wieder hört man, dass Wanderer gerettet werden müssen, weil sie sich in der Dunkelheit nicht mehr orientieren konnten oder sich gar schon in gefährliches und unwegsames Gelände verstiegen hatten.
Mein Tipp: Im Winter gehören in den Rucksack zwingend eine kleine Stirnlampe und ergänzend zur Erste-Hilfe-Ausrüstung ein Biwacksack. Bei der Stirnlampe kommt es darauf an, dass sie leicht und feuchtigkeitsunempfindlich ist. Eine Stirnlampe hat im vergleich zu einer einfachen Taschenlampe den Vorteil, dass ihr die Lampe nicht in der Hand tragen müsst und somit die Wanderstöcke noch verwenden könnt. Das ist im Winter absolut geboten. Meine Stirnlampe hat auch immer einen Sperrmechanismus, damit sie sich nicht unbeabsichtigt im Rucksack einschaltet und dann bei Bedarf vielleicht die Batterien leer sind.  Das Gewicht einer effizienten Stirnlampe liegt bei 50 – 80 g. Kurz gesagt: diese Sicherheitsausrüstung fällt nicht ins Gewicht!

Ein Notfall-Biwacksack kann Leben retten. Die Kosten für einen brauchbaren Einmal-Biwacksack liegen bei ca. 15 €. Der wasser- und winddichte Biwacksack reflektiert die Wärme und schützt den Körper vor Auskühlung. Im geschlossenen System hat man eine deutlich höhere Wärmeleistung als bei einer Rettungsfolie. Der Biwacksack ist äußerst kompakt, wiegt ca. 100 g und passt wirklich in jeden Rucksack. Zu kaufen gibt es beides z.B. hier bei den Bergfreunden…

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